Wer sich mit dem Dampfen beschäftigt, steht schnell vor einer Vielzahl von Begriffen und Optionen. Besonders zentral ist die Wahl der base für e-zigarette, denn sie bildet das Fundament jedes Liquids und beeinflusst Geschmack, Dampfentwicklung und das Sicherheitsprofil. In diesem ausführlichen Leitfaden erläutern wir die Zusammensetzung einer Base, die gängigen Mischverhältnisse, praktische Tipps zur Auswahl und Mischanleitung sowie wichtige Hinweise zur Lagerung und Sicherheit. Ziel ist es, Ihnen als Leserinnen und Lesern eine fundierte Entscheidungsbasis zu geben, ohne auf Fachchinesisch zu bestehen. Nutzen Sie die folgenden Abschnitte als Nachschlagewerk und Handlungsanleitung.
Unter einer Base versteht man die neutrale Trägerflüssigkeit in einem E-Liquid, die meist aus Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG) besteht. Häufig werden außerdem Nikotin und Aromen hinzugefügt. Die base für e-zigarette trägt mehrere wesentliche Funktionen: Sie löst das Aroma, transportiert das Nikotin und erzeugt den sichtbaren Dampf sowie das Halsgefühl ("Throat Hit"). Je nach Zusammensetzung verändert sich das Dampferlebnis grundlegend.
PG ist dünnflüssiger, überträgt Aromen gut und liefert ein stärkeres Halsgefühl. VG ist dickflüssiger, sorgt für dichten, sichtbaren Dampf und wirkt süßer. Typische Basen haben Mischverhältnisse wie 50/50, 60/40, 70/30 (VG/PG) oder sogar hohe VG-Anteile wie 80/20 für Sub-Ohm-Geräte. Die Wahl des Verhältnisses bestimmt, wie gut Ihre Wicklung im Verdampfer arbeitet, wie intensiv Aromen wahrgenommen werden und wie viel Dampf entsteht.
Eine Base kann neben PG und VG auch Nikotinshots oder Nikotinlösungen enthalten. Nikotin ist optional und sollte mit Vorsicht und nach genauer Dosierungsberechnung hinzugefügt werden. Manche Basen enthalten ebenfalls Wasser oder Ethanol in sehr geringen Mengen, um die Viskosität zu regulieren. Lesen Sie die Herstellerangaben und vermeiden Sie Basen mit unbekannten Zusatzstoffen.
Die Wahl des richtigen PG/VG-Verhältnisses richtet sich nach Gerät, persönlicher Präferenz und gewünschtem Dampfergebnis. Hier einige typische Konstellationen und ihre Vorzüge:
50/50 (VG/PG): Ausgewogen, gut für pod-Systeme und MTL-Geräte, ausgeglichener Geschmack und Dampf.
60/40 oder 70/30: Mehr Dampf bei noch gutem Geschmackstransport, geeignet für viele Allround-Geräte.
80/20 und mehr: Sehr dichte Wolken, weniger Geschmacksschärfe, ideal für Sub-Ohm und Cloud-Chasing. Die base für e-zigarette sollte entsprechend dem Ziel gewählt werden.
Wer seine Liquids selbst mischt, kann die Base genau an seine Bedürfnisse anpassen. Grundregeln beim Mischen:
1) Verwenden Sie saubere, geeignete Spritzen, Fläschchen und Handschuhe.
2) Beginnen Sie mit einer Basiskomposition (z. B. 70/30 VG/PG) und fügen Sie Aroma in der empfohlenen Dosierung hinzu (üblich 5–15 % je nach Aromenkonzentration).
3) Nikotinshott hinzufügen: Berechnen Sie die nötige Menge genau anhand der gewünschten Endstärke (mg/ml). Nutzen Sie dafür Online-Rechner oder Tabellen.
4) Schütteln und mindestens 24–72 Stunden reifen lassen; manche Aromen benötigen längere Reifezeit für ein optimales Ergebnis. Je nach Aroma kann das «Steeping» mehrere Tage bis Wochen dauern.
Angenommen, Sie möchten 100 ml Liquid mit 3 mg/ml Nikotin herstellen und verwenden ein 18 mg/ml Nikotinshot in PG. Die Rechnung lautet: gewünschte Gesamtmenge * gewünschte Stärke / Shotstärke = benötigte Shotmenge. In unserem Beispiel: 100 ml * 3 / 18 = 16,67 ml Nikotinshot. Den Rest füllen Sie mit Base (VG/PG nach Wahl) und Aromen auf. Solche Berechnungen sind essenziell, um Überdosierungen zu vermeiden.
Nikotin ist eine giftige Substanz und erfordert besondere Vorsicht. Kinder und Haustiere sollten niemals Zugang zu Nikotinlösungen oder Basen mit Nikotin haben. Achten Sie auf:

Auch wenn E-Zigaretten als weniger schädlich als das Rauchen klassifiziert werden, sind einige Risiken nicht zu vernachlässigen. Bei der Auswahl einer base für e-zigarette sollten Sie auf möglichst wenige unbekannte Zusatzstoffe achten. Vermeiden Sie Basen mit Diacetyl, Acetylpropionyl oder anderen potentiell schädlichen Aromastoffen. Nutzen Sie geprüfte Produkte von etablierten Herstellern und informieren Sie sich über Analysezertifikate (COAs).
Manche Personen reagieren auf PG mit Hautreizungen oder trockenen Mundschleimhäuten. In solchen Fällen ist eine Umstellung auf höhere VG-Anteile sinnvoll. Wenn Sie Unsicherheiten haben, testen Sie neue Basen mit niedrigen Nikotinmengen und beobachten Sie mögliche Reaktionen.
Hinweis: Die optimale base für e-zigarette ist individuell und hängt von persönlichen Vorlieben und dem eingesetzten Gerät ab. Experimentieren Sie mit Messungen und kleinen Chargen.

1) Wählen Sie 70 ml VG und 30 ml PG für eine 100 ml Endmenge (70/30 VG/PG).
2) Berechnen Sie Nikotinshott (siehe oben) und Aromazugabe (z. B. 10 ml Aroma).
3) Mischen Sie zuerst Base und Nikotin, dann Aroma zugeben, gut schütteln und beschriften (Inhalt, Datum, Mischverhältnis).
4) Reifen lassen, gelegentlich schütteln und nach 1–2 Wochen prüfen. Passen Sie bei Bedarf das Verhältnis oder die Aromastärke an.
Fortgeschrittene Mischer experimentieren mit Zusatzstoffen wie süßenden Komponenten, kühlenden Mentholkonzentraten oder speziellen Verdünnern. Solche Zusätze können das Dampferlebnis verfeinern, erfordern jedoch ein tieferes Verständnis von Konzentrationen und Reaktivität. Beachten Sie stets, dass jede neue Zutat das Sicherheitsprofil verändert; informieren Sie sich über toxikologische Daten und empfohlene Höchstmengen.
Die richtige base für e-zigarette zu finden, ist ein Zusammenspiel aus Gerätetechnik, persönlicher Präferenz und Sicherheitsbewusstsein. Entscheidend sind das passende VG/PG-Verhältnis, die Reinheit der verwendeten Rohstoffe, eine sorgfältige Dosierung von Nikotin und Aromen sowie verantwortungsvolle Lagerung und Handhabung. Beginnen Sie mit kleinen Mengen, dokumentieren Sie Ihre Mischungen und passen Sie iterativ an, um das perfekte Ergebnis zu erzielen.

Eine PG-freie Base (hoher VG-Anteil) verringert die Wahrscheinlichkeit von PG-bedingten Unverträglichkeiten, ist jedoch nicht per se "gesünder". Beide Grundstoffe sollten in geprüfter Reinheit vorliegen. Die gesundheitlichen Effekte hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich Aromen und Nikotinzufuhr.
Reine PG- und VG-Basen haben bei korrekter Lagerung (kühl, dunkel) oft eine Haltbarkeit von mehreren Jahren. Nach dem Öffnen und insbesondere nach Zusatz von Nikotin oder Aromen kann die Haltbarkeit deutlich kürzer sein; Kennzeichnung und Lagerung sind daher wichtig.
Für intensive Aromawahrnehmung sind PG-reichere Basen vorteilhaft, da PG als besserer Geschmacksträger gilt. Dennoch sollte das Verhältnis an Gerät und persönlichem Komfort ausgerichtet werden.