Die Beliebtheit der e-zigarette arterienverkalkung steigt stetig an, da viele Raucher eine vermeintlich weniger schädliche Alternative zu klassischen Zigaretten suchen. Doch wie beeinflusst die Nutzung von E-Zigaretten tatsächlich die Gesundheit der Arterien und besteht ein erhöhtes Risiko für Arterienverkalkung
? Im Folgenden beleuchten wir evidenzbasierte Fakten, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Expertenmeinungen rund um dieses brisante Thema.
Arterienverkalkung, auch als Atherosklerose
bezeichnet, beschreibt den schleichenden Prozess, bei dem sich Plaques aus Fett, Cholesterin, Kalk und anderen Substanzen an den Innenwänden der Arterien ansammeln. Dieser Prozess kann zu einer Verengung und Verhärtung der Blutgefäße führen, wodurch das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder periphere arterielle Verschlusskrankheit steigt.
Die Verwendung der e-zigarette arterienverkalkung wird häufig mit der Annahme verbunden, dass sie eine sichere Alternative zu herkömmlichen Tabakzigaretten darstellt. Doch aktuelle Studien zeigen, dass auch die in E-Zigaretten enthaltenen Aerosole besondere Risiken für das Gefäßsystem bergen können. Nikotin ist einer der Hauptbestandteile vieler E-Liquids und kann unabhängig von der Darreichungsform negative Auswirkungen auf die Gefäßgesundheit haben.
Beim Konsum der E-Zigarette entstehen Aerosole, die neben Nikotin auch weitere chemische Substanzen wie Propylenglykol, Glycerin, Aromastoffe und ultrafeine Partikel enthalten. Diese Partikel können die innerste Gefäßwand, das sogenannte Endothel, schädigen. Eine Schädigung des Endothels stellt eine entscheidende Vorstufe zur arterienverkalkung (Atherosklerose) dar.

Nikotin wirkt gefäßverengend und erhöht den Blutdruck sowie die Herzfrequenz. Es kann Entzündungsprozesse fördern und oxidativen Stress in den Endothelzellen verursachen. Studien weisen darauf hin, dass auch das Nikotin aus der e-zigarette arterienverkalkung diese Effekte auslöst, wenngleich das Ausmaß möglicherweise geringer als bei konventionellen Zigaretten ist.
Obwohl der Gehalt krebserregender Substanzen und vieler Giftstoffe in E-Zigaretten deutlich niedriger ist als bei Tabakzigaretten, sind sie keineswegs risikofrei. Nikotin bleibt in beiden Alternativen enthalten und trägt nachweislich zur e-zigarette arterienverkalkung bei. Ein weiterer kritischer Punkt sind die Aromastoffe und Zusatzstoffe in E-Liquids, deren Langzeitwirkungen auf das Gefäßsystem noch nicht vollumfänglich erforscht sind.
Mehrere Studien belegen, dass das Dampfen einer E-Zigarette zu einer kurzfristigen Funktionsstörung der Blutgefäße, insbesondere der Endothelfunktion, führen kann. Dies wurde durch die Messung der Flussvermittelten Dilatation (FMD) nachgewiesen, ein Marker für die vaskuläre Gesundheit. Der Konsum von E-Zigaretten kann, ähnlich wie das Rauchen, die kurzfristige Durchblutungsfähigkeit der Arterien verringern und pave so den Weg für die Entstehung der arterienverkalkung.
Während die meisten Langzeitstudien noch ausstehen, weisen Tierversuche und epidemiologische Daten darauf hin, dass die dauerhafte Nutzung der e-zigarette arterienverkalkung das Risiko für Herzkreislauferkrankungen und damit verbundene Gefäßveränderungen erhöhen kann. Oxidativer Stress, entzündliche Prozesse und eine gestörte Gefäßregulation stehen hier im Mittelpunkt der Debatte.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die in E-Zigaretten-Liquids verwendeten Aromastoffe und Additive. Einige dieser Verbindungen können bei Erhitzung toxische oder reaktive Nebenprodukte freisetzen, die ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von arterienverkalkung spielen könnten. Die Datenlage ist hier jedoch noch nicht abschließend.
Wissenschaftlichen Publikationen zufolge ist der Gebrauch von E-Zigaretten mit einer erhöhten Steifigkeit der Arterien und einer gestörten Vasodilatation verbunden. In kontrollierten Studien konnte nachgewiesen werden, dass E-Zigaretten den Blutdruck und die Herzfrequenz ansteigen lassen – beides Risikofaktoren für die Entwicklung einer arterienverkalkung.
Obwohl der Schadstoffcocktail bei der Verbrennung in klassischen Zigaretten umfangreicher und schädlicher ist, darf man die e-zigarette arterienverkalkung nicht unterschätzen. Die Auswirkungen auf die Gefäße sind zwar in ihrer Stärke unter Umständen geringer, dennoch führen sie zu ähnlichen, wenn auch dosierten gesundheitlichen Risiken.
Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder erhöhten Risikofaktoren (wie Bluthochdruck, Diabetes, Hyperlipidämie) sollten den Gebrauch der E-Zigarette kritisch hinterfragen. Gerade für diese Personengruppen kann die zusätzliche Belastung durch das Dampfen das Risiko für das Fortschreiten einer arterienverkalkung potenzieren.
Die beste Prävention gegen Arterienverkalkung ist stets der komplette Verzicht auf Nikotinprodukte. Für Raucher, die auf die E-Zigarette umsteigen wollen, mag dies auf den ersten Blick einen Fortschritt darstellen, jedoch bleibt das Risiko für eine e-zigarette arterienverkalkung bestehen.
Auch wenn E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Tabakprodukten einige Gefahren minimieren, bleibt das Risiko für eine e-zigarette arterienverkalkung bestehen. Besonders Nikotin und Schadstoffe aus den Liquids wirken sich negativ auf die Gefäßgesundheit aus. Die langfristigen Folgen sind noch nicht abschließend erforscht, jedoch gibt es genügend Hinweise dafür, dass auch E-Zigaretten maßgeblich zur Verschlechterung der Arterien beitragen können.
Abschließend lässt sich sagen, dass die gesündeste Entscheidung für Ihre Arterien immer der komplette Verzicht auf alle Nikotinprodukte, einschließlich der e-zigarette arterienverkalkung, ist. Die langfristigen Risiken sind nicht zu unterschätzen und sollten in die persönliche Lebensplanung mit einbezogen werden.
Wer detaillierte Informationen zum Thema e-zigarette arterienverkalkung sucht, sollte sich an medizinische Fachliteratur, unabhängige Studien sowie die Empfehlungen anerkannter Gesundheitsorganisationen halten. Zahlreiche Herzstiftungen und Lungenfachgesellschaften bieten umfassende Informationen zu diesem aktuellen Thema.